Landkreis Schweinfurt. Das Bayerische Rote Kreuz (BRK), Kreisverband Schweinfurt, kann mit dem Aufbau des Rotkreuzzentrums Schweinfurt für Bevölkerungsschutz und Resilienz in die nächste Phase starten. Mit der Übergabe des symbolischen Fördermittelschecks durch LEADER-Koordinator Daniel Pascal Klaehre an den BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Lindörfer bekommt die Hilfsorganisation nun grünes Licht für die weitere Umsetzung ihres bedeutsamen Projektes.
„In dem Rotkreuz-Zentrum können wir nicht nur unsere Dienste im Sozialen und in der Hilfsorganisation besser vernetzen, sondern auch unsere ehrenamtlichen Helfer umfassend ausbilden und vorbereiten, um zukünftige Krisen und Katastrophen besser zu bewältigen und die Bevölkerung zu schützen“, erklärt BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Lindörfer. Voraussetzung für die Förderung war auch ein positiver Beschluss des Lenkungsausschusses der Lokalen Aktionsgruppe Schweinfurter Land e. V. Dessen Vorsitzender, Landrat Florian Töpper, freut sich mit den Projektverantwortlichen: „Diese Maßnahme ist ein Vorzeigeprojekt für unsere Region mit vielfältigem Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger. Besonders hervorzuheben ist der Katastrophenschutz, die Versorgung und Betreuung von Benachteiligten und die Förderung des Ehrenamtes.“
Für das Rotkreuz-Zentrum werden zwei Gebäude des ehemaligen Bauhofs der US-Army in der Franz-Schubert-Straße 3 in Schweinfurt im Bestand saniert. In den Gebäuden werden Büros, Ausbildungs- und Gruppenräume sowie Funktionsräume wie eine Küche, eine Fahrzeuggarage und Lagerräume eingerichtet, die im Einsatzfall zur Kriseneinsatz-Zentrale umfunktioniert werden können. Die LEADER-Mittel in Höhe von 350.000 Euro dienen konkret der Sanierung der Dächer der beiden Gebäude mit Installation einer PV-Anlage, die auch als Notstromversorgung genutzt werden kann.
Text/Foto: Pressestelle LRA Schweinfurt