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Ausstellung im Deutschen Bunkermuseum

Der BRK-Vorsitzende Hartmut Bräuer eröffnete die Veranstaltung und bedankte sich bei allen Mitwirkenden, die zu der Veranstaltung beigetragen haben.

Bei der Eröffnung standen die Genfer Abkommen im Mittelpunkt, auch der Suchdienst im und nach dem Zweiten Weltkrieg und die Arbeit des Roten Kreuzes im kalten Krieg wurden anschaulich dargestellt. Jurist und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bundeswehr-Universität Dr. Donald Riznik, der extra aus München für die Eröffnungsfeier anreiste, ging in seiner Rede näher auf die Genfer Abkommen ein und brachte die Geschichte des Deutschen Roten Kreuzes den Anwesenden näher.

Im Anschluss übergab Dr. Riznik das Wort an den Inhaber des Bunkermuseums Nils Brennecke. Herr Brennecke erzählte zuerst was ihn dazu bewegte, den Bunker zu kaufen und informierte die Anwesenden über Wissenswertes und die Entstehung des im Jahre 1941 erbauten Bunkers und wie die Menschen in den drei Meter dicken Betonmauern während des Zweiten Weltkriegs im Bunker überlebt haben. Anschließend an die Geschichte des Deutschen Bunkermuseums führte der Inhaber Nils Brennecke zusammen mit seiner Frau, Petra Brennecke die Anwesenden durch die Ausstellung.

In den ersten beiden Räumen der Rotkreuz-Dauerausstellung konnten die Besucher die von Rotkreuzschwestern betreuten Schweinfurter Lazarette und die Arbeit des Rotkreuz-Suchdienstes mit Familienzusammenführung begutachten. Der dritte Raum ist dem Zivil- und Katastrophenschutz während des kalten Krieges gewidmet. In den drei Räumen des Roten Kreuzes, kann man dank der Organisation durch Ehrenkreisbereitschaftsleiter Friedrich Tellert, Uniformen aus der Zeit des Krieges und Originalteile aus der Zeit des Nationalsozialismus begutachten.

Die Ausstellung im Bunkermuseum umfasst noch viele weitere Exponate, auf die der Eigentümer Nils Brenneke näher einging.

Im Anschluss an die aufschlussreiche Führung, konnte man sich bei einer heißen Tasse Pfefferminztee und einem Teller Kartoffelsuppe mit Brot aufwärmen. Der Bunker ist nicht beheizt und hat das ganze Jahr über eine Durchschnittstemperatur von 5 Grad.

Wer an dieser Ausstellung interessiert ist und die Räumlichkeiten mit der Ausstellung des Roten Kreuzes anschauen möchte, kann in Absprache mit dem Inhaber Nils Brenneke einen Führungstermin vereinbaren oder auf der Webseite www.deutsches-bunkermuseum.de informieren. Ein Besuch lohnt sich!

In Schweinfurt steht das Deutsche Bunkermuseum. Der Bunker A8 (im Volksmund Fichtel-und-Sachs-Bunker genannt) in Schweinfurt Oberndorf beheimatet die größte Ausstellung zu den Themen Luftschutz und Zivilschutz in einem Bunker in Deutschland.

In der Ausstellung des Bunkermuseums haben wir vom BRK-Kreisverband Schweinfurt eine Dauerausstellung zu folgenden Themen:

  • Genfer Abkommen
  • BRK-Kreisverband im Zweiten Weltkrieg
  • DRK-Suchdienst
  • Aufbau des Katastrophenschutzes im BRK während des Kalten Krieges

Wir freuen uns, wenn Sie an der Ausstellung Gefallen gefunden haben.

 

Gerne freuen wir uns auch über Ihre Hinweise und Vorschläge über unser Kontaktformular.